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Anleitung des Monats: Sternenanhänger

Habt ihr auch alte Ausstechformen zuhause, die bereits an zahlreichen Advents-Backstunden zum Einsatz kamen, jetzt aber in die Jahre gekommen sind? Mit dieser Anleitung dürfen sie neuen Glanz erfahren! Besonders beliebt zu Weihnachten wegen ihrer Schlichtheit ist die Sternenform, aber natürlich sind auch alle
anderen Motive möglich. Um diese Anhänger zu gestalten, die ein wenig wie schimmerndes Eis wirken und natürliche Materialien einschließen, verwendest du gesammelte Kerzenreste von weißen oder cremefarbenen Kerzen. Diese werden eingeschmolzen und sorgen in den Weihnachtsausstechern für winterlich nostalgischen Zauber.

Was du für deine Sternanhänger brauchst:
• alte Kerzenreste
• Topf und Schüssel für ein Wasserbad
• Ausstecher in Sternform oder andere Motive
• Schnur zum Aufhängen
• kleine Papierreste für Schilder, Back- oder Butterbrotpapier
• gesammelte Naturschätze und getrocknete Floralien

Und so geht’s:

1. Als Erstes bereite den Arbeitsplatz vor, lege alles mit Back- oder Butterbrotpapier aus. Darauf verteilst du die Ausstechformen. Befreie alle Kerzenreste von den Dochten und Ruß und erhitze sie dann in einem Wasserbad. Wenn du keine spezielle Schüssel zum Schmelzen des Wachses hast, dann kannst du auch eine alte saubere Dose oder eine leere Saft- oder Milchverpackung verwenden. Achte dann aber darauf, dass die Pappe nicht dauerhaft auf dem Topfboden steht.

2. Wenn das Wachs flüssig ist, nimm die Schüssel vorsichtig aus dem Wasserbad heraus. Benutze dabei einen Topflappen oder eine Zange. Zunächst kannst du eine dünne Schicht in jeden Ausstecher eingießen. Du wirst bemerken, dass sich die Konsistenz des Wachses schnell verändert. Sollte es zu hart werden, kannst du es einfach wieder im Wasserbad schmelzen. In die erste Wachsschicht können nun die ersten Trockenblumen und gesammelten Naturschätze eingelegt werden. Platziere die filigranen Teile vorsichtig und drücke sie leicht im Wachs fest, sodass sie beim Wiedereingießen nicht an der Oberfläche schwimmen,
sondern eine räumliche Tiefe entsteht.

3. Wenn alle Formen befüllt sind, kannst du die zweite Wachsschicht auf die kleinen Materialcollagen gießen. Du kannst selbst entscheiden, wie dick deine Anhänger werden sollen. Wenn du genug Wachs eingegossen hast, können noch ein paar Floralien und Zweige im oberen Teil platziert und in die warme Masse gedrückt werden. So entsteht Vielschichtigkeit.

4. Die Anhänger dürfen nun erst einmal aushärten. Je nach Dicke geschieht dies meist bereits nach ein paar Minuten. Mit einer handgewärmten Nähnadel oder einem unter heißem Wasser gewärmten Nagel kannst du nun ein Loch für die Aufhängung in deine Wachsanhänger bohren. Gehe dabei nicht mit Druck vor, sondern lasse das warme Metall sich den Weg frei schmelzen, damit dein Wachsanhänger nicht bricht. Ich verziere meine Anhänger gerne mit kleinen Schildchen und winterlichen Worten. Auch als Geschenkanhänger sind sie eine liebevolle Freude.

 

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